Gänsefett aus der Gans
(Flusen)
Gänsefett
aus der Bratensoße
doppelte
Masse Schweineschmalz
Beifußpulver
Majoran
5 große
Zwiebeln
5 Äpfel,
Boskop
etwas Salz
Nachdem
der Gänsebraten köstlich gemundet hat, sind im allgemeinen einige
Überreste vorhanden, aus denen man einen vorzüglichen Brotaufstrich
(sprich Gänseschmalz) anfertigen kann.
Das abgeschöpfte, und
in der Zwischenzeit eingefrorene Gänsefett der Bratensoße wird
zusammen mit dem Schweineschmalz in einer großen, nicht zu flachen
Pfanne oder einem eisernen Bratentopf auf kleiner Flamme erhitzt. Das,
in der Zwischenzeit eingefrorene Gänsefett aus der Gans in kleine
Würfel schneiden, in das flüssige Fett geben und langsam kochen
lassen, damit es nicht überkocht. In der Zwischenzeit die Zwiebeln und
die Äpfel klein schneiden sowie das Kernhaus entfernen. Wenn sich die
Gänseflusen ins braune verfärben, kommen die klein geschnitten Zwiebeln
und etwas später die Äpfel hinein. Auch wird jetzt je nach Geschmack
noch Beifußpulver sowie Majoran und Salz ins Fett gegeben. Es sollte
auch immer wieder gut gerührt werden , damit sich nichts am Rand und
am Boden festsetzt. Wenn die Zwiebeln, Flusen und die Apfelstückchen
etwas mehr als goldbraun sind, kommt das heiße Fett in die
bereitgestellten Gefäße; am besten verwendet man vorgewärmte
Steinzeugtöpfe.
Nach dem Abkühlen werden die Gefäße mit Pergamentpapier oder
Zellophan abgedeckt. Das ist unter anderem auch ein nettes Geschenk
für die Verwandtschaft oder liebe Freunde. Wir essen das Gänseschmalz
gerne auf frischem Brot mit etwas Salz oder, (und) mit Harzer Käse.
Sehr gut schmeckt auch ein wenig Gänseschmalz im Rotkohl, Grünkohl
oder in den Bratkartoffeln.
Nun kann ich nur noch
Guten Appetit wünschen.
Ursula Tessendorf
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