Tessendorf
Hifi, High End
für Kenner
Deutscher
Hersteller+Vertrieb
TE-CD-Kabel Reinsilber
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TE 11 Monoendstufen
Die Mono-Endstufe TE 11 ist für
hochwertige Musikwiedergabe in normalen Wohnräumen konzipiert. Sie kann
aber kurzfristig sehr hohe Ströme liefern, dies ist für den Impulsbetrieb
auch von großer Bedeutung.
Im Schaltungsdesign sowie in der Bauteileauswahl wurden die wesentlichsten
Erkenntnisse im Verstärkerbau berücksichtigt. Bei der Schaltung handelt es
sich im Prinzip um einen konventionell aufgebauten
Leistungsoperations-Verstärker mit symmetrischem Eingang. Die Endstufe
kann symmetrisch und asymmetrisch betrieben werden, je nach Bedarf und
entsprechendem Vorverstärker.
Die beiden Eingänge sind umschaltbar.
Das Gerät ist gegen Kurzschluß, 0ffset und Übertemperatur gesichert.
Außerdem hat die Endstufe eine Einschaltverzögerung. Das Ausgangsrelais
mit Doppelkontakten ist abschaltbar, um ohne Gefahr mit Kabeln und
Lautsprechern hantieren zu können. Der Schalter hierfür befindet sich an
der Rückwand neben den Polkiemmen für die Lautsprecher. Wird die Endstufe
über die 4polige XLR Buchse betrieben, so kann sie mit einer
Schalterspannung von ca. +12 Volt eingeschaltet werden.
Technische Daten
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Eingangswiderstand:
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symmetrisch |
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1 K Ohm |
asymmetrisch |
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4,7 K Ohm, auf Wunsch
30 K Ohm |
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Leistung:
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an 2
Ohm |
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190 Watt |
an 4 Ohm |
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140 Watt |
an 8 Ohm |
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80 Watt |
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"Class A" Betrieb |
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8 Watt |
Dämpfungsfaktor |
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> 200 |
Klirrfaktor |
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5 Watt / 1 KHz 0,01 % |
Geräuschabstand |
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A-bewertet 30 µV |
Übertragungsbereich |
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-3 dB 2 Hz - 220 KHz |
Betriebsanleitung TE 11 + TE 12
HIFI
exkIusiv TESTBERICHT Auszug aus
Nr. 6 |
....Passend
zu seinem Vorverstärker hat der Wahl-Schwabe mittlerweile auch
Endstufen entwickelt, die er als erste Labormuster im vergangenen Jahr
auf der Essener »Audio 86« zeigte, und die kurz vor der «High End« in
Serie gingen. Sie sind seit dem Essener Debüt noch einmal kräftig
überarbeitet worden. Wir bekamen sie in der um gut 800 Mark teureren
«S-Version«. In ihr wird im Prinzip die gleiche Schaltung wie bei der
Normalausführung verwandt, die so einfach wie möglich aufgebaut ist,
um dem Signal jedweden Umweg zu ersparen. Ein Differenzverstärker im
Eingang steuert einen zweiten an, der ebenfalls aus individuell
ausgemessenen Einzeltransistoren aufgebaut ist. Damit sie immer im
Gleichtakt laufen, sind sie thermisch leitend miteinander gekoppelt.
Die zweite, kaskodierte Stufe arbeitet als Treiber für die vier
Leistungs-MOS FET pro Monoblock.
Mit seiner durchdachten Schaltung konnte Siegbert Tessendorf den
Hauptschwachpunkt der meisten Feldeffekttransistor-Verstärker
eliminieren. Für den Aufbau üblicher Gegentaktverstärker werden
komplementäre Transistoren benötigt. Im Falle der
Feldeffekttransistor-Verstärker benötigt man also n- und
p-Kanal-Transistoren mit identischem elektrischen Verhalten. Die gibt
es aber.aus physikalischen Gründen genau genommen nicht. In Anlehnung
an ein auf OTL-Röhrenverstärkern bekanntes Konzept arbeiten im TE-11
lediglich die im Vergleich zu ihren p-Kanal Brüdern schnelleren
n-Kanal-Transistoren im Gegentakt. Zur Erhöhung des Maximalstroms
arbeiten jeweils zwei von ihnen parallel.
Nicht die angegebene Leistung von 80 Watt an 8 und knapp 200 Watt an 2
Ohm ändert sich zwischen dem normalen und dem S-ModeII: Letzteres
besitzt in Wesentlichen nur einen stärkeren Ringkerntrafo und kann
kurzzeitig Stromspitzen von bis zu 240 Amper liefern. Aber dieses Mehr
hats in sich.
rw/m,
Kommentar
In der S-Version klingt die «TE-11 «
frischer selbstverständlicher, kann sie insbesondere im Baß bereich
nachdrücklicher überzeugen. An der neuen »Supertower« von ProAc zogen
die schwäbischen Verstärkerblöcke lässig mit den Threshold-Monoblöckex
SA-2 gleich, und auch am kritischen Elektrostaten Audio Exklusiv P-6
machten sie eine wirklich gute Figur. Siegbert Tessendorf, der seine
Verstärker bislang nur an weniger schwierigen Lasten betrieben hatte
war selbst überrascht, als er mit den Monos in meinem Hörraum
anrückte, wie gut diese den Elektrostaten im Griff halten. Das war vor
ungefähr drei Monaten, und während dieser Zeit waren seine Endstufen
täglich im harten Einsatz. Einen wirklich ernsthaften Kritikpunkt habe
ich seitdem nicht finden können. Die »TE- 11 S« brachten, ohne auch
nur ansatzweise zu murren, immer die richtige Mischung aus Analytik
und Musikalität. Und das kann man wirklich nur von sehr wenigen
Endstufen sagen, die ich bislang am großen Pütz-Lautsprecher
ausprobiert habe. Nur die versprochene Steigerung im symmetrischen
Betrieb konnte ich nicht so recht nachvollziehen. Betrieben mit den
audiophilen Kabeln M- 1000 von Monster-Cable gefielen mir die
schicken, quaderförmigen Transistor-Monos jedenfalls besser. Und in
ihrer Preisklasse haben sie wenig Konkurrenz....
Manfred Schmidt |
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Stand 21.11.2005
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