Die Salzheringe werden einen Tag vorher gut gewässert (das
Wasser öfters wechseln).
Die rohen Kartoffeln unter fließendem Wasser abbürsten und waschen. Danach in einem Topf
mit Wasser abgedeckt 25 Minuten kochen lassen. In der Zwischenzeit sollten die Zwiebeln
klein geschnitten und in einer Schüssel mit dem Öl gegeben werden. Die Pellkartoffeln
abgießen, kurz abschrecken und warm abziehen. In Rädchen schneiden, sodann noch warm auf
die Zwiebeln legen. Nun wird etwas Salz und Pfeffer, einen Teil der Gemüsebrühe sowie
etwas Essig darüber gegeben. Danach lassen wir den Salat abgedeckt ruhen und ziehen.
Wir haben nun Zeit für den Salzhering. Er wird gewaschen und von Kopf und Schwanz, sowie
auch von Haut und großen Gräten befreit. Das Fischfleisch wird in kleine Würfel
geschnitten. und in den gewendeten, und nicht mehr warmen Kartoffelsalat gegeben. Auch
kommen jetzt die geschälten Äpfel, die in kleine längliche Stifte geschnitten wurden,
vor dem Anlaufen in den Kartoffelsalat. Auch die in kleinen Streifen geschnittenen Gurken
(am besten Spreewald Gurken ), werden jetzt dazu gegeben.
Es folgt nun die Feinabstimmung: Wir nehmen etwas Senf, Öl, Salz, weißen Pfeffer, einen
Schuß Obstessig sowie auch noch etwas abgekühlte Gemüsebrühe, verrühren alles zu
einer Soße und geben diese unter den Kartoffelsalat. Vorsicht, daß nicht zu viel
Feuchtigkeit entsteht. Der abgestimmte Salat sollte noch mindestens 60 Minuten zugedeckt
ziehen, aber bitte nicht im Kühlschrank. Vor dem Servieren kann je nach Geschmack noch
etwas nachgewürzt werden. Zur Garnierung, ganz nach belieben, legt man Tomaten in Achtel
geschnitten und Scheiben von gekochtem Ei auf den Kartoffelsalat.
Als Festtags- oder Partysalat oder auch im Sommer essen wir warme Saitenwürstchen mit
etwas Weißbrot oder Pariser Brot dazu.
Ursula Tessendorf
|